Themen des Helden-Trainings

In Zusammenarbeit mit Eltern, Lehrpersonen, Psychologen und Heilpädagogen wurden die folgenden Themen erarbeitet.

Themen für die Kinder

Wie sehe ich mich selbst? Sich selbst vorstellen. Etwas Nettes über andere und über sich selbst sagen. Was sind Gefühle?
Wie fühlt sich jemand anderes? Einfühlungsvermögen. Lass Mobber reden: höre nicht auf das, was Mobber sagen, sondern lasse sie reden, ohne ihnen Aufmerksamkeit zu schenken.
Die Kunst, Fragen zu stellen und Antworten zu geben.
Zuhören und zusammenarbeiten. Freundschaft. Aus Kritik kann man lernen/Selbstreflexion. Es gibt Menschen, die dich lieben.
Wie gehe ich mit Mobbing um? Wie sorge ich dafür, dass ich selbst nicht mitmache? Gib dich nicht anders, als du wirklich bist.

Themen für die Eltern

Die gleichen wie die für die Kinder, mit diesem zusätzlichen Unterschied:
Eltern geben selbst das gute Beispiel.
Eltern reagieren in ihrer Erziehung nicht aus Gefühlen von Ärger/Irritation einerseits und Angst-/Ohnmachtsgefühlen andererseits.

Themen für die Lehrpersonen

Die gleichen wie die für die Kinder und die Eltern, mit diesem zusätzlichen Unterschied:
Wie Eltern einbezogen werden können.
Helden System zur Verfolgung der Entwicklung der SuS/ Beratung Lehrpersonen (KanVAS).
Verschiedene Perspektiven im Umgang mit Mobbing.
Bürgerschaft und soziale Integration.

Zwei Welten

Das Helden-Training unterscheidet zwischen der „Welt des Vertrauens“, wo Menschen einander fair behandeln wollen, und der „Welt der Angst und des Misstrauens“. Das Helden-Training folgt der Faustregel, dass etwa 20 % der Kinder dazu neigen, ängstlich und/oder misstrauisch auf andere zu blicken. Diese Art, andere zu betrachten (misstrauisch oder eben nicht), macht einen Unterschied in der Art und Weise, wie diese Kinder soziale Konflikte verursachen und glauben, sie lösen zu können. Das Helden-Training wählt die Welt des Vertrauens und folgt bei Konflikten der Faustregel: Sucht eine Lösung, die auch in der Zukunft tragfähig ist, und behandelt einander fair.